Herzlich willkommen im Tal der Dirndl!
Das obere Pielachtal (Dirndltal), südöstlich der Niederösterreichischen Landeshauptstadt St. Pölten, entwickelte sich in den vergangenen Jahren
zu einem touristischen Kleinod. Nichts lautes, sondern viel Natur, etwas Lokalkolorit,
ausgezeichnete Küche und als absolutes Schwergewicht neben der Dirndl die Mariazellerbahn.
Das besondere Klima hat uns unser Markenzeichen die Dirndl geschenkt.
Darum nennen wir uns auch seit einigen Jahren zu recht Dirndltal.
Auf dieser Portalseite zum Dirndltal und der Region an der Mariazellerbahn finden Sie einige Infos zu den Orten,
eine Vorstellung von bekannten Wanderwegen und ein wenig über unsere Spezialitäten,
kombiniert mit vielen weiterführenden Links.
Oi jeh, Sie wissen gar nicht, wo das Dirndltal liegt? Dann schnell zu dieser Seite!
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Dirndlkönigin Julia Kollermann und Dirndlprinzessin Elisabeth Groiß
Credit: www.mostropolis.at
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Dirndl - die Mädchen
Was in der offizellen Werbung allerdings völlig untergeht, ist der Reiz, der in der dreifachen Bedeutung des
Wortes «Dirndl» steckt: ein fesches Dirndl im schmucken Dirndl mit reifen Dirndl.
Wir dürfen Wikipedia zitieren: «Dirndl ist die bayerische und österreichische
Variante von hochdeutsch Dirn (nicht zu verwechseln mit Dirne) niederdeutsch Deern, d. h.
die Bezeichnung für ein junges Mädchen».
Bei uns werden junge, hübsche Mädchen so im Alter zwischen Erstkommunion - Firmung - Pubertät gerne als
«Dirndln» bezeichnet, ein klassisches Lob, zumeist von Älteren ausgesprochen: «Du bist aber ein fesches Dirndl».
Ach ja: «A ordentlicha Bua, hot a Feitl und a Schnua!»
Mundart im oberen Pielachtal
und entlang der Mariazellerbahn
Dirndl - die Früchte
Diese rote Wildfrucht gehört zu unserer Region wie keine Zweite: die Dirndl! «Kornelkirsche » oder
«Gelber Hartriegel » wird er in botanischen Bestimmungsbüchern genannt, aber darüber hinaus schenkt ihm die breite Öffentlichkeit wenig Beachtung.
Die Pielachtaler jedoch, die ihn liebevoll «Dirndlstaudn» nennen, kennen ihn besser. Hier hat die Nutzung der Dirndln jahrhundertelange Tradition. Wenn man aufmerksam durchs Tal geht, sieht man oft sehr alte «Dirndlbäume». Die Pielachtaler Bauern und Bäuerinnen pflegen und erhalten sie seit vielen Generationen. Eine Dirndlstaude wird nicht gefällt, sie genießt hohe Wertschätzung.
Im Frühjahr sind die kleinen, intensiv gelb gefärbten Blüten eine der ersten Nektarquellen für blütenbesuchende Insekten. Die länglich ovalen Früchte färben sich ab Mitte August je nach Sorte korallenrot bis fast schwarz. Sie sind reich an Vitamin C und schmecken saftig-säuerlich. Der wahre Genuss sind aber nicht die frischen Früchte. Nein, es ist der Dirndlbrand, der zu einem wahren - und vielfach prämierten - Markenzeichen für das Dirndltal wurde.
Mehr zu diesen Dirndl finden Sie im DirndlWiki.
Dirndl - die Tracht
Obwohl Wikipedia meint, Dirndl wären keine Tracht, ist dieses Dirndl
für Frauen - besonderes im Sommer - eine volkstümliche und kleidsame Tracht in der ursprünglichen Bedeutung des Wortes (deutsche Sprache, schwere Sprache).
Mehrere Schneiderinnen der Region haben bereits - aufbauend auf historische Trachten die in der Region üblich waren
- schmucke moderne Dirndlkleider entworfen, die schon im Stoffmuster Farben und Formen der Dirndlblüten und
Dirndlfrüchte aufnehmen.
Ein Highlight vom kreativen Dirndltal: Verbringen Sie eine Woche Urlaub bei uns
und nähen Sie sich selbst Ihr Dirndl!
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